Das erstaunt, empfiehlt doch die SP Kanton Luzern ein klares JA zur Teilrevision: https://sp-luzern.ch/
Und schon in der Abstimmung im Kantonsrat war auch die SP, wie so gut wie alle Parteien, einstimmig dafür. Übrigens gab es in der kantonalen Abstimmung nur zwei Gegenstimmen, eine davon die unseres Gemeindepräsidenten:
Wie passt das alles zusammen? SP Kanton empfiehlt JA, SP Ebikon empfiehlt NEIN. Mitte Kanton empfiehlt JA – wie übrigens alle im Kantonsrat vertretenen Parteien sich für ein Ja zu dieser Teilrevision aussprechen.
Es mutet schon merkwürdig an, wenn nicht alle Parteien geschlossen für einen Kompromiss stimmen, um den so lange gerungen wurde und der natürlich nur einen Zwischenlösung darstellt: Die Totalrevision des Finanzausgleichs wird in einigen Jahren folgen.
Hier noch ein Video-Mitschnitt der Kantonsratssitzung vom 2.12.2024, ab Minute 39 (Video starten anklicken und dann vorspulen auf Min. 39) wird über die Teilrevision des Finanzausgleichs debattiert:
Kürzlich wurde ein Postulat zum Thema nachhaltige Beschaffungen vom Gemeinderat Ebikon so beantwortet:
„Der Gemeinderat unterstützt die Motivation des Postulats grundsätzlich. Die Gemeinde hat in der nachhaltigen Beschaffung eine Vorbildrolle. Im Rahmen des 2021 beschlossenen Energiepolitische Programm sieht der Gemeinderat bereits vor, bis 2025 die Einführung einer ökologischen Richtlinie zu prüfen. In diesem Sinne erübrigt sich das Ansinnen des Postulats.“
Ach so: Mit Beschluss vom 8. Juli 2021 verabschiedete der Gemeinderat das Energiepolitische Programm im Rahmen der Energiestadt Zertifizierung. Im Kapitel interne Organisation setzte er sich die Massnahme zur Erstellung von ökologischen Beschaffungsrichtlinien für Papier-waren, Reinigungsmittel, elektrische / elektronische Geräte, Baustoffe, etc. zum Ziel. Im Energiepolitischen Programm 2021 war eine Einführung einer Beschaffungsrichtlinie für 2023 vorgesehen. Stand heute hat der Gemeinderat nicht über die Einführung von ökologischen Beschaffungsrichtlinien befunden.
Was für ein Tempo! „Im Rahmen des 2021 beschlossenen Energiepolitische Programm sieht der Gemeinderat bereits vor, bis 2025 die Einführung einer ökologischen Richtlinie zu prüfen.“
«Durch die Einführung von Crossiety ist es uns jetzt möglich, viel einfacher und mit weniger Aufwand zu kommunizieren.» Philipp Schärli, Gemeindeschreiber Buchrain
Warum geht das in der Nachbargemeinde, aber nicht bei uns in Ebikon? Hier wurde eine Einweg-Kommunikations-App geschaffen. Zugang haben die Gemeindeverwaltung, Vereine und Parteien. Diese wählen aus, was sie der Bevölkerung mitteilen wollen. Eine Kommunikation in die andere Richtung ist derzeit nicht möglich und auch nicht erwünscht – ausgenommen sind einzelne Fragen/Inputs/Beschwerden eines Einwohners an die Verwaltung. Ob es beispielsweise immer wieder diegleichen Themen sind, die zu Anfragen führen, wie viele und wie oft – das bleibt im Dunkeln. Es gibt kein Beschwerdemanagement, es ist auch keines geplant. Leserbriefe oder Kommentare, wie früher noch im „Rontaler“ möglich, sind ebenfalls nicht erwünscht, sie seien „heikel“. Leider hat sich der Gemeinderat von Ebikon explizit auch gegen einen digitalen Dorfplatz wie z. B. „crossiety“ entschieden. Somit entällt das, was dadurch möglich wäre: „Die Einwohnerinnen und Einwohner erhalten einen Ort des Austausches – für ein aktives lokales Zusammenleben.“ Das würde Ebikon aber lebenswerter machen!
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In der Schweiz darf seit 1987 kein Torf mehr abgebaut werden. Dennoch verbrauchen wir hierzulande nach wie vor zu viel davon. Denn er wird in grossen Mengen importiert. Hier weiterlesen…
Genau hinhören: Da steht der Kommunikationsverantwortliche am Sonntagmorgen früh auf, um den Bericht zum Spiel des FC-Ebikon schnell zu bewirtschaften, damit wir ihn schon um 8 Uhr lesen können… Und das sind dann sicher keine Über-/Sonntagsstunden, die der Gemeinde in Rechnung gestellt werden?
Fragestunde in der Einwohnerratssitzung vom 8.4.2029
17:55 Gunz: Im Sagenschulhaus darf Guggenmusik Träumeler seit ca 20 Jahren einen Keller nutzen, wie alle Vereine kostenlos
17:57 Stöckli: neues BZR in Kraft? Werde Bevölkerung über neue Möglichkeiten informiert? Per 27. Sept. 24 in Kraft. Nach 20 Tage Einsprachefrist auf Website publiziert worden, Reglement und Zonenplan.
17:58 Benz: Schulsicherheit im Bereich Zentral- und Sagenschulhaus wegen Bauarbeiten
18:01 Müller: Zusammenbruch ÖV, Entlastungsbusse
18:03 Gedeon-Käppeli: sanitäre Anlagen im Spielhimmel. Neu an externe Firma anstelle Werkdienst vergeben.
18:07 Schärli: Neue App, Verzicht auf Social Media? Gemeinde wird Social Media nicht bewirtschaften, da Riesenaufwand wegen Kommentarfunktion. Gemeinde wollen informieren. Für Fragen jederzeit offenes Mail oder offenes Telefon.
18:09 Huber: nochmals Entlastungsstrasse temporär an Sagenschulhaus
18:11 Rüssi: Gelder für Durchgangszentrum Risch vom Kanton geflossen? Falls nein, nachgefordert? Hoffe auf Zahlung von versprochenen Bonuszahlungen, derzeit Klagen auch von anderen Gemeinden
18:12 Stöckli: im BZR stehe, dass Verdichtung gefördert werden soll. Entsprechende Massnahmen, die Förderung begünstigen GR wolle Verdichtung, mit Reglement schaffe man die Grundlage, das sei das Instrument?
18:13 Triebold: nochmals zu Signalisation bei Schmiedhof, falsch angegeben.
18:15 Chiodo: Geld aus Mehrwertausgleich schon eingesetzt? Per Ende 2024 ca 1 Million Fr. Mehrwertabgabe, noch nichts verwendet. Sei Zweckgebunden
18:17 Friedrich: Mittlerweile Steuerertrag von Firmen in Mall of Switzerland? Grundsätzlich Steuergeheimnis. Juristische Personen werden vom Kanton besteuert. Noch keine aktuellen Zahlen wegen langer Veranlagung
18:20 Benz: Bürger fühlen sich von Verwaltung nicht ernstgenommen, wenn sie mit Beschwerden kommen. Beschwerdemanagement? Nein, jede Abteilung sei zuständig. Leute seien geschult. Sehr oft hätten sich Leute falsch verhalten oder nicht gut informiert. Thema sei heikel.
18:22 Kaufmann: Strassengenossenschaft finden keinen Vorstand mehr, z.B. Sonnhalderain seit 3 Jahren. Wie reagiert Gemeinde darauf? Gemeinde habe nur die Aufgabe dafür zu sorgen, dass Vorstand neu besetzt werde.
Eine Anordnung von Tempo 30 auf Kantonsstrassen ist gestützt auf eine fundierte Prüfung jedes Einzelfalls auf möglichst kurzen Streckenabschnitten in stark frequentierten Ortsteilen möglich, sofern sie aus lärmrechtlichen Gründen oder aufgrund von Verkehrssicherheitsaspekten erforderlich ist. Weiterlesen…
Am 3. Dezember 2024 hat der Kantonsrat den Planungsbericht «Tempo 30 auf verkehrsorientierten Strassen innerorts» (B 28) zustimmend zur Kenntnis genommen und ihn mit insgesamt elf Bemerkungen ergänzt: Die Regierung wurde unter anderem beauftragt, eine Ergänzung der Strassenverkehrsverordnung zu prüfen, um die im Planungsbericht definierten Kriterien für die Anordnung von Tempo 30 auf verkehrsorientierten Strassen innerorts zu verankern. Weiterlesen…
Der Regierungsrat hat die Teilrevision der Strassenverkehrsverordnung zur Vernehmlassung freigegeben. Die Vernehmlassung wird über das Online-Tool «E-Mitwirkung» durchgeführt und dauert vom 24. Februar bis 20. Juni 2025.
Gemäss dem kantonalen Energiegesetz (§ 5 KEnG, § 3 KEnV) sind Gemeinden dazu verpflichtet, eine kommunale Energieplanung zu erstellen. Die Verordnung präzisiert, dass die Gemeinden einen auf die Verhältnisse der Gemeinde abgestimmten Energiestadt-Prozess oder ein vergleichbares Verfahren durchführen und allfällige Massnahmen prüfen. Der kantonale Planungsbericht fordert zudem «Netto null 2050»-kompatible kommunale Energieplanungen (Massnahme KS-E1.3) bis 2030.
Zur Unterstützung der Gemeinden erarbeitete der Kanton diverse Arbeitshilfen, die aufzeigen, mit welchen Vorgehensschritten die Gemeinden eine «Netto null 2050»-kompatible Energieplanung erarbeiten können.
Seit August 2024 werden Klima- und Energiedaten auf dem kantonalen Klima- und Energie Dashboard der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Es sind gesetzliche Verpflichtungen, sich aktiv dem Klimawandel entgegenzutreten. Unsere Gemeinde Ebikon hätte längst schon von sich aus tätig werden sollen! Wie so etwas konkret umgesetzt werden kann sieht man am Beispiel Kriens. Da wird von Anfang an auch die Bevölkerung miteinbezogen.
Bei der Projektorganisation in Kriens heisst es unter anderem: „Die Erarbeitung der Massnahmen erfolgt in engem Austausch mit den zuständigen Departementen. Um Synergien mit weiteren Gemeinden und dem Kanton Luzern zu nutzten, wurde eine Echo-Gruppe mit Vertretern der K5-Gemeinden (Stadt Luzern, Gemeinden Horw, Emmen und Ebikon) dem Kanton Luzern (Klimaexperte) und LuzernPlus eingerichtet.
Hier findest du das Strassenverzeichnis von Ebikon. Fakt ist, dass die Kaspar-Kopp-Strasse weitgehend eine Gemeindestrasse 3. Klasse ist, nur ein kurzes Stück (163 m) ist eine Privatstrasse (K.K.Str. 101 – 115)
20. Mobilservice Webinar Carsharing: Förderung der geteilten Automobilität in Städten und Regionen. Das 20. Mobilservice Webinar findet am 17. Juni 2025 von 16.30 bis 17.45 Uhr statt und ist dem Thema Carsharing in Städten und Regionen gewidmet. Weitere Infos hier
Mobilservice ist die Plattform für nachhaltige Mobilität und Mobilitätsmanagement in der Schweiz.
Eine Non-Profit-Organisation unterstützt Menschen mit gratis Tierfutter, damit sie trotz finanziellen Engpässen ihre Tiere gesund und artgerecht halten können: https://tiertafel-luzern.ch/
Nun ist der Erhalt dieses sozialen Engagements gefährdet, denn die Gründerin muss altersbedingt in Kürze aufhören!
Wenn du dich für dieses Ehrenamt einsetzten willst, dann melde dich bitte direkt bei der Tiertafel. Oder vielleicht kennst du jemanden, dann gib doch die Info bitte weiter… Ich drücke fest die Daumen für eine Lösung.
Der herzliche Dank von vielen Menschen und Tieren sind dir gewiss!
Wer nicht dabei war – oder wer dabei war – egal, hier kann man nochmals diesen wunderbaren Lauftag miterleben. Viel Lob den unzähligen Helfern, ohne die dieses Ereignis gar nicht stattfinden könnte. Herzliche Gratulation allen Finishern, die unglaublich gekämpft haben auf der Strecke. Es floss viel Schweiss…
Hier mehr Infos zum Rotseelauf – vielleicht bis du 2026 auch dabei?
Wenn du mit uns im Rontal trainieren willst, egal ob mit Wettkampfziel oder einfach nur so, dann komm doch zu uns zum Lauftreff Ebikon oder an einen der anderen 28 Standorte des Lauftreffs im Kanton Luzern.
Willst du lieber in einen Verein eintreten, dann ist die Läuferriege Ebikon für dich genau das Richtige!
Da sieht die Situation in Kriens aber schon anders aus, siehe LZ : Krienser Einwohnerrat will mehr gemeinnützigen Wohnraum Das Parlament lehnt die Wohninitiative der Linken ab, spricht sich aber für einen Gegenvorschlag mit konkretem Ziel aus. Stefan Dähler, 10.04.2025. Siehe: https://www.einwohnerrat-kriens.ch/sitzungsplan/sitzungsuebersicht.page/1734
In letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass Leserbeiträge, Kommentare oder grundsätzlich Inputs aus der Bevölkerung bei z. B. CH-Media, aber auch bei unserer Gemeinde nicht erwünscht sind – wenn sie sich kritisch äussern. Lob, Beifall und „Daumen hoch“ sind dagegen immer erwünscht.
Ein digital eingereichter Leserbeitrag sowie ein digital eingereichter Leserbrief an die Luzerner Zeitung wurden nicht in der (Papier-)Zeitung publiziert, siehe mein Beitrag Mehr Transparenz in Ebikon wird gefordert.
Natürlich gibt es kein Recht auf Veröffentlichung. Nun bin ich neugierig, ob mein Leserbeitrag angenommen wird, den ich am 1.4. eingereicht habe. Auch er ist kritisiert Aspekte der Kommunikation der Gemeinde Ebikon. Ich hoffe nicht, dass CH-Media je nach erwünschtem oder unerwünschtem Inhalt veröffentlicht oder nicht. Das wäre Zensur.
Hier mein bisher nicht veröffentlichter Leserbeitrag:
Gemeindekommunikation
Zur strategischen Planung von Kommunikation wird in der Studie ein Kommunikationskonzept empfohlen. Leider liegt in Ebikon kein umfassendes Kommunikationskonzept öffentlich vor. Bisher gab es im Rontaler die Möglichkeit zu Kommentaren und Leserbriefen. Der Gemeinderat wäre als Anbieter einer digitalen Plattform für alle publizierten Inhalte verantwortlich. Er befürchtet sehr heikle, unhöfliche oder auch bewusst falsche Inhalte. Daher verzichtet er aktuell lieber ganz auf diese Möglichkeit. Er bevorzugt den nichtöffentlichen, direkten Einzelkontakt. Leider fördert das keine öffentliche Debatten, keine Vernetzung und keine Vielfalt.
Aktuell gibt es zwei Postulate im Einwohnerrat, die durch eine Zusammenarbeit der Rontalgemeinden gleichzeitig auch die Nachhaltigkeit fördern könnten:
Pusch engagiert sich besonders für den schonenden Umgang mit Ressourcen, den Erhalt der Biodiversität, die Wiederverwendung von Rohstoffen, die Förderung von Kreislaufwirtschaft sowie für Mindeststandards und Labels. Unterstützung, Wissensvermittlung und Begleitung von Schulen, Gemeinden und Schweizer KMU stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Im Bereich speziell für Gemeinden finden sich auch Hinweise, wie eine nachhaltige Beschaffung erfolgen kann. Es ist kein Hexenwerk und muss auch nicht immer wieder neu von jeder Gemeinde „erfunden“ werden: Unterstützung erhält jede Gemeinde bei Pusch. Es wäre wünschenswert, wenn auch Ebikon mitmachen würde!
Schon wieder ein Igel überfahren, an der Einmündung der Oberdierikonerstrasse in die Hartenfelsstrasse… völlig zerfetzt, weitere Teile liegen noch verstreut herum…neben dem auf dem Asphalt aufgemalten Symbol „Achtung Kinder“… weil sich ein paar Meter weiter Grundschulen und Kindergarten befinden…
Am 17. Dezember wurde eine schriftliche Anfrage „Wie attraktiv sind unsere Schulen“ von Enrico Pfyffer eingereicht und am 13. März vom Gemeinderat beantwortet: